Samstag, 29. September 2012

Rollstuhlmode || Wheel chair fashion

Modedesignerin Vivien Schlüter macht Mode für Rollstuhlfahrerinnen. Anders geschnitten muss die sein, damit sie auch im Sitzen gut aussieht und sich nicht in den Rädern verheddert. Wie so was aussieht? So zum Beispiel.

Fashion designer Vivien Schlüter makes clothes for female wheel chair users. The clothes have to be cut a certain way so that they look good when you're sat and don't get caught up in the wheels. What this looks like? Like this, for example.


Nein, dieses Bild hat nicht wirklich was mit dem Text oben zu tun... Fand es nur interessant, dass es anscheinend schon im alten China Rollstühle gab... || No, this picture does not really have anything to do with the text above... I just found it interesting that apparently they were using wheels chairs in ancient China...

Freitag, 28. September 2012

Große Bäume und ein See || Big trees and a lake

Anfang September, als das Wetter hier noch gut war, haben wir einen Ausflug in den Wald gemacht. Sieht nicht nach London aus, oder? || In the beginning of September, when the weather was still good, we made a trip to the forest. Doesn't look like this is London, does it?


Großer Baum, kleine Frau. || Big tree, small woman.

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See im Wald. || Lake in the forest.
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Es war heiß - da helfen Baumwolle und helle Farben. || It was hot - cotton and light colours helped.


Polkadots mag ich gerne. ||  I like polka dots.


Aber was sollte das?! || But what was that?!


Ah, ich vermisse den Sommer! || Ah, I miss summer!

Montag, 24. September 2012

Der Preis der Blue-Jeans || The price of blue jeans


Filmvorführung mit anschließender Diskussion

25. September, 19 Uhr
B-Lage, Mareschstr. 1, Berlin-Neukölln

"Eine eindrucksvoll recherchierte Dokumentation über die Reise einer Jeans. Die Autoren verfolgen die Herkunft einer hier in Deutschland gekauften Jeans bis nach China zurück und blicken hinter die Türen der Nähfabriken. Die Dokumentation zeigt eindrücklich die Bedingungen, unter denen unsere Kleidung auf der anderen Seite der Erde hergestellt wird. Ihr lernt Menschen kennen, die unter großen Risiken die Stoffe verarbeiten. 

Im Anschluss an den Film steht Felix Nickel, Mitglied der Aktionsgruppe von der Kampagne für Saubere Kleidung, für Fragen zu Verfügung.

Diese Veranstaltung ist Teil der Fairen Woche, wird vom BMZ gefördert und findet in Kooperation mit INKOTA-netzwerk e.V. statt. Mehr Infos findet Ihr unter fadenkreuz.finep.org und www.facebook.com/imfadenkreuz.

Veranstalter: forum für internationale entwicklung + planung (finep) 
Ansprechpartnerin: Frederike Hassels, Mail: frederike.hassels@finep.org, Tel: 030 27 87 69 -41." 

A film screening taking place in Berlin on 25 September (time and venue see above). The filmmakers trace back the journey of a pair of blue jeans which was bought in Germany to the factories in China where it was produced. The documentary gives an insight into the working conditions of local employees and shows the risks they are exposed to at work. After the film, a Q&A session will take place. The event is part of Faire Woche (Fair Week) which is taking place in Germany from 14 to 28 September.

Sonntag, 23. September 2012

Powerfrau || Power woman


Ostlondon, September 2012 || East London, September 2012


Sieht sie nicht einfach super aus? || Doesn't she look beautiful?

Ha, und Kopftuch drauf (zum Beispiel in Beige, Dunkelblau oder mit einem ähnlichen Muster wie auf ihrem Haarband) - und fertig ist das Hijaboutfit! || Ha, and add a head scarf (beige, dark blue or black with a pattern similar to the one on her headband would look good) and you have your hijabi outfit!

Samstag, 22. September 2012

Der Mann vor dem Käse || Man in front of cheese

Ostlondon, September 2012 || East London, September 2012

Es wird Herbst... || It's getting to autumn...


Raubkatze... || Predatory cat...


...und rote Socken! || ...and red socks!


So. Und hijabifizieren tun wir das Ganze, indem wir die Jeans gegen einen Jeansrock eintauschen, darunter ne rote Strumpfhose ziehen (will ja keiner frieren), und dann ein weißes, beiges oder rotes Kopftuch drauf. Voilà! (Es gibt Meinungen, wonach Kleider mit Tieren [und Menschen] drauf nicht getragen werden sollen - bei Unklarheit am besten bei jemandem erkundigen, der sich auskennt).

Now. We'll hijabify the whole thing by exchanging the jeans for a long denim skirt, wear red tights underneath (don't want to get cold, right?) and then put on a white, beige or red head scarf. Voilà! (There are opinions according to which wearing clothes with pictures of animals [or human beings] should be avoided - in case of doubt you might want to consult with someone qualified).

Und jetzt muss mir nur noch jemand erklären, warum ich ausgerechnet im Supermarkt ständig auf neue "Models" treffe...

And now somebody please tell me why it is in the supermarket, of all places, that I keep on running into new "models"...

Freitag, 21. September 2012

Plus Size, echt jetzt?!? || Plus size, really?!?

 

Dass mit dem Schönheitsideal, das von der Fashionbranche (oder sind es die Medien? die Gesellschaft als Ganzes? wir alle?) vertreten wird, etwas gehörig im Argen ist, wird dir klar, wenn eine Frau die so aussieht, als "Plus-Size-Model" bezeichnet wird.

You know something is terribly wrong with the ideal of beauty promoted by the fashion industry (or is it the media? society as a whole? all of us?), if a woman who looks like this is referred to as a "plus size model".

Mittwoch, 19. September 2012

Rotes Strickkleid || Red knitted dress

Wenn es jetzt im Herbst langsam kälter wird, trage ich am liebsten Strickkleider. Es ist nicht supereinfach, knielange Strickkleider zu finden, aber manchmal hat man doch Glück und wird fündig. Ein Beispiel habt ihr in einem meiner letzten Posts gesehen - das gute Stück ist von ESPRIT. Ein rotes Strickkleid habe ich Anfang des Jahres bei MANGO in Wien gekauft. Es ist superbequem und, weil aus 100% Baumwolle, sogar noch ein bisschen robuster als das ESPRIT-Kleid.

Now that it's slowly getting more chilly, I love to wear knitted dresses. It is not always easy to find knee-length knitted dresses, but sometimes you do get lucky and find a nice one. You have seen one example in one of my recent posts, the dress from ESPRIT. Ealier this year, I bought a red knitted dress at MANGO in Vienna. It is super comfy and, because it's made from 100% cotton, even less delicate than the ESPRIT dress.


Wie ich diese Kette liebe! || How I love this necklace!


Kurze Ärmel... || Short sleeves...


...und superbequem! || ...and super comfy!

Dienstag, 18. September 2012

Textilgewerkschaften in Asien || Textile unions in Asia

Diskussionsveranstaltung mit VertreterInnen asiatischer Gewerkschaften

19. September 2012, 19 Uhr
ver.di-Bundesverwaltung,
Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin, Raum Nabucco

"Über 60% der von europäischen Markenunternehmen verkauften Kleidung stammt aus Asien. Galt China noch bis vor wenigen Jahren als zentrales Land der Textilproduktion, rücken Länder wie Bangladesh, Indien und Sri Lanka immer stärker ins Visier der europäischen Textilbranche.

Die Arbeitsbedingungen in diesen Ländern sind oft durch (über)lange Arbeitstage, fehlende Rechte, unsichere Arbeitsbedingungen und unzureichenden Gesundheits- und Brandschutz - wie auch der aktuelle Fall in Pakistan - gekennzeichnet. Obwohl repressive Kräfte in Unternehmen wie auch der Staat es den Beschäftigten schwer machen sich zu organisieren, gibt es dennoch eine wachsende Gewerkschaftsbewegung.

Über die aktuellen Entwicklungen der asiatischen ArbeiterInnenbewegung berichten in Berlin:

Amirul Haque Amin, Vorsitzender der Gewerkschaft NGWF (National Garment Workers Federation, Nationale Textilarbeiterföderation) in Bangladesch

Meghna Sukumar von der Gewerkschaft GAFWU (Garment and Fashion Worker's Union, Gewerkschaft der Textil- und Modearbeiter) in Greater Chennai, Indien

Anton Marcus von der FTZ - GSEU (Free Trade Zones - General Services Employees Union, Gewerkschaft der Beschäftigten allgemeiner Dienste und der Freihandelszonen), Sri Lanka


INKOTA, ver.di und TIE Germany laden herzlich zu dieser Veranstaltung ein. 
Seien Sie dabei, diskutieren Sie mit!"

A debate on current developments within the Asian textile workers' movement, taking place on 19 September in Berlin. Organised by INKOTA, ver.di and TIE Germany. Time and venue: see above. Speakers include representatives from textile unions in Bangladesh, India and Sri Lanka. 
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Montag, 17. September 2012

Blazer + Turnschuhe || Blazer + sneakers

Ostlondon. Mir gefielen die Farben. Der gute Schnitt von Jeans und Blazer. Dass er Turnschuhe zum Blazer trug. Der graue Bart. - - Die Schuhe seien "uralt", meinte er, er habe sie vor sechs Jahren in New York gekauft (das ist doch nicht alt!). Das T-Shirt ist aus Wales, von einem kleinem, unabhängigen Designer.

East London. I liked the colours. The well-cut jeans and blazer. Him wearing sneakers with a blazer. The greyish beard. - - The sneakers were "really old", he said, he bought them in New York six years ago (is that old?). The t-shirt is from Wales, from a small independent designer label.

Ostlondon, September 2012 || East London, September 2012
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Freitag, 14. September 2012

Ein schöner Tag || A beautiful day

Heute war ein richtig schöner Tag. Spätsommer, Frühherbst in England. Trotz Sonnenschein war es nicht mehr richtig warm, deshalb kramte ich mein schönes graues Strickkleid aus dem Schrank. Hab es hier in London vor zwei Jahren bei ESPRIT im Sale für 15 GBP gekauft, normal kosten die Teile mindestens doppelt so viel. Die Ärmel sind nur dreiviertel lang, deshalb kam ein weißes langes Top drunter (Primark, 3,50 GBP). Und Jeans (dunkelblaue Jeans, die mir meine Mutter vor Jahren mal gekauft hat).

Today was a really beautiful day. Late summer, early autumn in England. Despite the sunshine is was not that warm any more, so I went digging in my wardrobe for my beautiful grey knitted dress. I bought it two years ago at an ESPRIT sale here in London. Paid 15 GBP which is pretty good, these kind of dresses usually go for at least double the price. It has three quarter sleeves, so I wore it with a white long shirt from Primark (3.50 GBP). And jeans (dark blue jeans my mother bought for me ages ago).
 

Und was passt am besten zu Weiß, Grau und Jeansblau? Genau: Magenta! ||  
And which colour goes best with white, grey and denim blue? Yes, magenta!
 

 Dazu: goldfarbene Accessoires. Der Armreif ist aus einem charity shop,
hat mich 0,50 GBP gekostet... ||
Wore it with: gold-coloured accessories. The bangle 
is from a charity shop, cost me 0.50 GBP...

 

...und die Kette ist von Accessorize. War teuer (9 GBP), aber ich hatte so lange nach so etwas gesucht, und es ist so schön, das Stück, dass es das dann auch wert war! ||
...and the necklace is from Accessorize. It was expensive (9 GBP), but I had been looking for something similar for so long, and it was so beautiful that I decided it was worth it!

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 Damit war ich dann warm und bequem genug gekleidet, 
um im Garten und auf dem Spielplatz das schöne Wetter zu genießen. ||
And now, in warm and comfy enough clothes, I was ready 
to enjoy the beautiful weather in the garden and on the playground.


 Spätsommer in England, I like! || Late summer in England, I like!


 Bye bye!

Donnerstag, 13. September 2012

The Only Way Is Essex

Letztens: Ausflug nach Essex. || The other day: trip to Essex.

Da gab es... || We came across...
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...Pferde. || ...horses.
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Skandal! Pferd sucht den Dialog mit Muslima,
diese verweigert sich, kehrt ihm den Rücken zu. ||
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Scandalous! Horse seeks dialogue, 
Muslimah refuses, turns her back on her.


...schöne Ketten... || ...nice necklaces...


...schöne Schals... || ...nice scarves...


...nett aussehende Pubs... || ...nice looking pubs...


...malerische Sonnenuntergänge... || ...picturesque sunsets...


...noch malerische Seenlandschaften... || ...even more picturesque lakelands...

 
...viele Schwäne... || ...many swans...


...historische Gebäude... || ...historic buildings...


...schöne Muslimas! || ...beautiful Muslimahs!


Schal: charity shop, von Monsoon, 1 GBP oder so.
Pulli: geliehen.
Kette: mal für 2 EUR bei Sainsbury's im Angebot gekauft.
Rock: Öko-Marke aus Deutschland, herunter gesetzt von 40 auf 20 EUR.
Schuhe (sieht man nicht): braune Lieblingsschuhe, schon leicht mitgenommen.

Scarf: charity shop, from Monsoon, ca. 1 GBP.
Sweater: not mine.
Necklace: bought it for 2 GBP on sale at Sainsbury's.
Skirt: Eco brand from Germany, reduced from 40 to 20 EUR.
Shoes (not seen): favourite brown shoes, have seen better days.

Mittwoch, 12. September 2012

Die Retro-Rothaarige || The retro red head

East London, August 2012
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Und für die Hijabis unter uns: Kopftuch drauf (z.B. in Weiß, Blau, Rot, Pink), Hose drunter (nein, lieber keine Skinnyjeans...) - fertig ist der Retro-Hijabi-Look! || And for the hijabis amongst us: add a head scarf (in white, blue, red, pink or any other colour that catches your fancy), put some trousers on (no, not those skinny jeans, please!), rock the retro hijabi look :)
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Dienstag, 11. September 2012

Brauch ich das wirklich? || Do I really need this?

Der deutsch-israelisch-amerikanische Soziologe Amitai Etzioni zum Konsumverhalten in unseren Breitengraden - und was stattdessen wichtig wäre. || The German-Israeli-American sociologist Amitai Etzioni on consumerism in our societies - and what it would be important to focus on instead.

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Ok, aus irgend einem Grund wird die Vorschau nicht richtig angezeigt. Hier ist der Link zum Video. || Ok, for some reason the preview of the video is not being displayed correctly. You'll find it here.

Freitag, 7. September 2012

Roter Cardigan || Red cardigan

Es gibt in Second-Hand-Läden oder auf dem Flohmarkt oft viele tolle Sachen zu finden, aber (gestrickte) Pullover oder Cardigans zu finden, ist schwer. Zumindest, wenn man nach Teilen sucht, die in noch vorzeigbarem Zustand sind. Letztens hatte ich Glück und stieß im charity shop hier bei uns im Viertel auf diese wunderschöne Strickjacke. Ich liebe die Farbe, das gute Stück ist aus 100% Wolle (ohne kratzig zu sein), von Uniqlo - und kostete mich 3 GBP. Oh yes.

I often come across great stuff in charity shops and on flea markets, but finding (knitted) sweaters or cardigans is a challenge. At least that's the case when you're looking for pieces that are still in presentable condition. The other day, I got lucky and saw this beautiful cardigan in the charity shop here in our neighbourhood. I love the colour, it is made from pure wool (and it's not scratchy), from Uniqlo - and cost me 3 GBP. Oh yes.

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Ich wusste erst nicht, was ich dazu anziehen sollte, dachte an Grau, meine dunkelblauen Jeans und Schwarz. Und dann passte Türkis perfekt! || At first, I wasn't sure what colour to pair it with. I was considering grey, denim blue and black. And then turquoise was the perfect match!
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Der Schal war auch so ein Glücksgriff. Ist auch aus einem charity shop, hat mich 1 GBP gekostet, glaube ich. Ist aber von Monsoon. Das heißt: super Qualität, neu kostet so ein Teil 19 GBP. || I got extremely lucky with this scarf, too. I also purchased it in a charity shop where I paid 1 GBP for it, if I remember correctly. It is from Monsoon, so of very good quality. You won't find new Monsoon scarves of this kind for less than 19 GBP.

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Dazu: Schönes Armband (Geschenk von einer Freundin aus Wien)...
Wore it with: beautiful bracelet (gift from friend in Vienna)...
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...und silberfarbene Accessoires. I like. A lot.
 ...and silver-coloured accessories. I like. A lot.
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Bis dann! || So long!
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Mittwoch, 5. September 2012

"Brigitte" und die Models || "Brigitte" and the models



Ungefähr drei Jahre ist es her, dass eine von Deutschlands erfolgreichsten Frauenzeitschriften, die alle zwei Wochen erscheinende Brigitte, verkündete, ab sofort keine Models mehr auf Titelbild und Fotografien im Heft abzubilden. Stattdessen: Laien und keine Models, "normale" Frauen und keine Hungerhaken. Ich fand die Idee damals genial.

Gertenschlank und superhübsch

Bis ich die ersten Fotos sah. Wie, das waren keine Models? Die abgebildeten Frauen waren jung, schlank, hübsch. Wo war da der Unterschied? Prompt waren die ersten Leserbriefe zu lesen, nach denen das "jetzt fast noch schlimmer" sei als vorher: "Sie ist Vollzeit beruftätig, hat drei Kinder und engagiert sich freiwillig und ist gertenschlank, stylisch und superhübsch - toll, jetzt fühle ich mich besser."

Warum keine dicken Profimodels?

Jetzt überlegt die neue Brigitte-Führung, wieder zurück zur alten Praxis der Zusammenarbeit mit professionellen Models zurückzukehren. Wahrscheinlich, weil die Fotoshootings mit ungelernten, nicht erfahrenen Frauen zeitaufwendiger und damit kostenaufwendiger sind als gleich die Profis zu engagieren. Aber: wenn es wirklich darum ging, ein realistischeres - weil weniger idealisiertes - Frauenbild zu vermitteln, dann könnte man doch sicherlich auch dicke, alte, behinderte, bekopftuchte (!) Profimodels unter Vertrag nehmen - oder nicht?

Noch nicht zu spät

Aber vielleicht hat ja auch Sibylle Berg Recht, die auf Spiegel Online meint, die ganze Aktion war eine Farce und die Präsentation der Laien in der Brigitte als "Normalos" an sich eine Frechheit - wer bitte bestimmt denn, was normal ist? Ich hätte es gut gefunden, mehr Frauen in solchen Zeitschriften so sehen, die nicht so sehr dem gängigen Schonheitsideal, von dem sich - wie die letzten drei Jahre gezeigt haben - auch die Brigitte-Redaktion nicht gelöst hat. Und selbst wenn jetzt ein Wechsel zurück zu den Profis ansteht: zu spät ist es dafür noch nicht.

Oder doch nur Verkaufszahlen?

Ja Mensch Meier, oder ging es gar nicht um das hehre Ziel, einem Schönheitsideal, das für eine handvoll Frauen Realität sein mag, für den Großteil der Frauen dort draußen aber unerreichbar ist und es immer bleiben wird - ein Schönheitsideal, das aber trotzdem als erstrebenswert verkauft wird, etwas entgegen zu setzen ... sondern schlicht und einfach um die mediale Aufmerksamkeit? Falls dem so war, scheint die Strategie nicht aufgegangen zu sein. Die Verkaufszahlen der Zeitschrift bleiben auf dem Niedergang. Da halfen anscheinend auch keine "normalen" Frauen. 

No more models

It's been about three years that one of Germany's most successful women's magazine, fortnightly Brigitte, declared not to use professional models for their photo shoots any more, but "normal" women, women who did not look as if they were in dire need of eating habit change. When I first heard about this idea I thought it was awesome. Until I saw the first pictures of the lay models. They looked pretty much like their professional counterparts. A chance missed, if you ask me. How encouraging, how empowering would it have been so see fat, old, disabled women in Brigitte - or perhaps even a woman with a head scarf?!

Why not fat, old, disabled models?

The new editor-in-chief of Brigitte is now said to consider to go back to working with professional models, one of the alleged reasons being that foto shoots with untrained, unexperienced women are much more time- and thus cost-intensive than cooperating with their professional counterparts. If this campaign was really about making a tiny contribution to a change towards a more inclusive ideal of beauty being promoted in the media, why not hire professional fat, old, disabled, wellclothed ;) models?

It's not too late

But maybe commentator Sibylle Berg who wrote on Spiegel Online is right stating that the campaign as such was a farce and pure impudence. The non-professional models in Brigitte where presented as "normal" women, but who has the right to decide what is "normal" any way? I would have loved to see pictures of women who do maybe not match the dominant ideal of beauty in all regards. Even if Brigitte decided to go back to working with professional women - it would not be too late for that.

Or was it just the sales numbers?

And what if ... this whole campaign was never about the noble aim of countering an ideal of beauty which might be reality for a handful of women out there but which remains out of reach for the majority of us .... but simply about the medial attention such a campaign would garner? If that was the case, the strategy adopted does not seem to have paid off. Sales numbers are still decreasing. Apparently, even "normal" women could not do anything about that.
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Samstag, 1. September 2012

Frau in der U-Bahn || Woman on the underground

Ein Lächeln. Hm, soll ich? Na gut. Ja, Foto erlaubt. Und ein Blog über Hijab Style? Interessant findet sie das, sie wollte schon immer mal wissen, wie man es bindet, so ein Kopftuch.

A smile. Hm, shall I? Ok, let's give it a try. Yes!! I get my picture. And a blog on hijab style? Well, that's interesting. She always wanted to know how you wrap a Muslim head scarf.


 Berlin, Sommer 2012 || Berlin, summer 2012